E18 von Piko mit Doehler & Haas SD16A
Autor: Carsten
Schwierigkeit:
Autor: Carsten
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Dank Schnittstelle ist dieser Umbau recht einfach zu machen. Lediglich das Anlöten der Lautsprecherkabel an die Lokplatine und das Entfernen der Motor-"Ent"-Störung erfordert etwas Geschick. Inzwischen gibt es sowohl für Zimo als auch für D&H ein sehr schönes Soundprojekt für die E18 von Henning.
Das Gehäuse ist nur geklipst, es wird gespreizt und dann abgenommen. Auf der Seite mit der Schnittstelle wird außerdem die Inneneinrichtung abgezogen.
Inneneinrichtung mit Kabeldurchführung
Der Lautsprecher wird in den Führerstand eingebaut. Für die Kabel wird eine Durchführung benötigt, also wird ein Loch von unten gebohrt.
Jetzt werden die Kabel an die Platine gelötet. Leider hat Piko keine Lötpads vorgesehen, es müssen also die Pins an der Schnittstelle benutzt werden. Um da ranzukommen muss die Platine etwas herausgezogen und nach oben geklappt werden. Die Kabel anzulöten ist etwas fummelig, aber machbar.
Leider war Piko mal wieder kreativ beim Entwerfen einer Motorentstörung. Verbaut sind insgesamt vier Kondensatoren und ein Widerstand, was Probleme verursacht. Mit einem Zimo MX648 stockte die Lok immer wieder, fuhr dann wieder an, stockte wieder usw. usf. Der SD16A von Doehler & Haass stockte zwar nicht, wurde aber sehr heiß. Das Entfernen der fünf auf dem Bild markierten Bauteile behob das Problem mit beiden Decodern. Damit man ordentlich an die Unterseite der Platine und damit an die Bauteile herankommt, sollten die beiden schwarzen und roten Kabel von der Platine abgelötet werden. Danach lässt sie sich herumklappen und man kann die Störenfriede entfernen. Am besten werden sie ausgelötet, wer sich das nicht zutraut, der kann aber auch zum Seitenschneider greifen und sie durchzwicken. Dabei bitte die Schutzbrille nicht vergessen!
Danach wird die Platine wieder eingebaut und die Kabel durch das Loch in der Einrichtung geführt. Auch die Inneneinrichtung wird wieder an ihren Platz gesetzt. Die Kabel werden nun gekürzt und an den Lautsprecher gelötet. Mit einer 3 mm hohen Schallkapsel passt er genau zwischen Lichtleiter und Boden. Damit es beim Aufsetzen des Gehäuses nicht klemmt, muss der Lautsprecher direkt an die Rückwand, außerdem müssen ggf. die Ecken der Schallkapsel vorn ein wenig abgerundet werden.
Um den Lautsprecher etwas zu tarnen sollte die Schallkapsel schwarz angemalt werden, so fällt der Umbau kaum auf.
Nach einem kurzen Test kann das Gehäuse wieder aufgesetzt werden. Dann ist die E18 mit Sound auch schon fertig. Wie immer gilt: Nachmachen auf eigene Gefahr.